Lukas Mayr
Broken Space stellt eine temporäre Intervention im urbanen Raum dar. Ziel ist es, möglichst viele Passanten an- und miteinzubeziehen, unabhängig der Richtung, Distanz oder Ebene auf der sie sich befinden. Ausgehend von der primären Tanz-Zielgruppe – der Urban Dances, insbesondere des Breakdance/Hip-Hop – kommt hierbei der Dekonstruktivismus zur Anwendung – sowohl um Aufmerksamkeit zu erregen, als auch um eine freizügige, einladende Atmosphäre zu bieten – umgesetzt in Massivholzbauweise.
Da die meisten Passanten in Bereich des oberen Kais kreuzen, ist hieı1 ein kleiner Info-Bereich samt Merchandise-Shop angesiedelt. Über eine großzügige Treppe gelangt man nach unten zur etwas ruhigeren, mittleren Ebene, die als Raum für Inszenierung, Workshops und Social- Events zur Verfügung steht – ebenso wie der zentrale, weitläufige Bereich auf der untersten Kai-Ebene. Letzterer wird umringt vom zugehörigen Backstagebereich (mit naheliegender Erreichbarkeit bereits existierender Sanitäreinrichtungen), einer ebenfalls überaus einladenden Pop-up-Bar (mit darüber liegenden Zuschauer- & Ausblicksetagen) und einem etwas separierten Research-Lab, das einen grandiosen Blick auf den Donaukanal und das gegenüberliegende Ufer freigibt. Der Blickkontakt in entgegengesetzter Richtung bleibt durch das transparente Raumgefüge ebenfalls bestehen, um die thematisch günstige Graflitikunst an der Kaimauer zu partizipieren.